IDEE

Klassische Stadtmodelle zur Veranschaulichung von Planungsvarianten oder zur gemeinsamen Bearbeitung mit Bürger*innen können durch das platzieren von QR-Codes mit digital aufbereiteten weiterführenden Informationen unterfüttert werden.

FUNKTION

Im Modell verortete QR-Codes können einerseits bei der Arbeit von Beteiligten am Modell helfen, wenn bspw. 360° Aufnahmen hinterlegt sind, die ihnen das Stadtbild in Erinnerung rufen und so zu einer höheren Qualität der Ergebnisse beitragen.

Andererseits können QR-Codes im Modell genutzt werden, um die Ergebnisse von Beteiligungsprozessen sichtbar zu machen. Mit Einscannen der QR-Codes bekommen die Nutzer*innen bspw. Zeichnungen, kommentierte Fotos (Geotagging-App) oder Videos zu sehen, die die Anmerkungen der Beteiligten veranschaulichen.

ZIELGRUPPE

Von dieser Methode können Teilnehmende eines Beteiligungsprozesses ebenso profitieren wie Entscheidungsträger*innen und unbeteiligte Bürger*innen, denen mit Hilfe der QR-Codes die Ergebnisse gut nachvollziehbar dargestellt werden. Voraussetzung ist die Vertrautheit mit der Nutzung von Smartphones oder Tablets.

PRAXISBEISPIEL

Im Rahmen der Kinderbeteiligung zur Voruntersuchung des geplanten Sanierungsgebiets Stuttgart-Gaisburg wurden verschiedene digitale Werkzeuge angewendet, die die Präferenzen der Kinder (Wünsche, Stressfaktoren etc.) spielerisch abfragen und sichtbar machen. Gemeinsam mit dem Jugendamt Stuttgart und dem Planungsbüro testeten wir diese vornehmlich auf die Analyse ausgerichteten Hilfsmittel.

GRENZEN

Die Bilder und Videos müssen online verfügbar gemacht werden, um sie via QR-Code verlinken zu können. Ggf. werden Betrachter*innen ausgeschlossen, die nicht über ein Smartphone/Tablet verfügen.